Vielen von uns ist gar nicht bewusst, was für Trainings- und Ernährungsfehler sich der Erreichung unserer Ziele manchmal in den Weg stellen. Auch wenn man sich fest dazu entschlossen hat, den “inneren Schweinehund” zu bekämpfen und sich dazu entschieden hat, etwas gutes für seinen Körper zu tun, klappt dies nicht immer. Sei es der Versuch seinen Körper durch motiviertes und hartes Training auf ein höheres Fitnesslevel zu bringen oder durch eine strickte und dauerhafte Diät ein paar Pfunde zu verlieren. Zumeist sind es kleine Fehler die unseren Erfolg verhindern. In diesem Blogbeitrag wollen wir auch 22 Trainings- und Ernährungsfehler auflisten und auch damit helfen, diese zu vermeiden und eure Ziele zu erreichen.
1 – Vermeide einseitige Diäten
Diäten findest du heutzutage zahlreich in jeglichen Magazinen. Die meisten versprechen einen schnellen und immensen Gewichtsverlust, aber schränken dich auch in deiner Ernährung aufs höchste ein und sind deswegen im täglichen Leben kaum realisierbar. Vermeide deshalb einseitige Diäten und versuche lieber eigene Entscheidungen in Bezug auf gesunde Ernährung treffen zu lernen.
2 – Zu viel auf einmal essen
Wichtig während einer Diät ist es, deinen Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und dein Hungergefühl zu unterdrücken. Deshalb ist es zu empfehlen, deinen täglichen Nährstoffbedarf auf mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag zu portionieren, anstatt alles in ein bis zwei großen Mahlzeiten zu dir zu nehmen.
3 – Diät ohne Training
Für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme solltest du während deiner Diät auf keinen Fall auf Krafttraining verzichten. Denn Muskelmasse hilft dir aktiv bei der Fettverbrennung und dient auch zu Stärkung deines Herz-Kreislaufsystems.
4 – Nur Cardiotraining während der Diät
Ein oft begangener Fehler ist es, sich während der Diät nur auf das Cardiotraining zu konzentrieren. Dadurch vernachlässigst du aber nur deine Muskulatur, denn um auch während der Gewichtsabnahme den Großteil deiner Muskelmasse zu erhalten ist es notwendig ein ausgewogenes Maß zwischen Cardio- und Krafttraining in deinen Trainingsplan zu integrieren. Außerdem steigerst du durch Krafttraining deine Stoffwechselrate, was zu einer höheren Fettverbrennung führt.
5 – Zu wenig Gewicht / Zu viel Gewicht
Beim Krafttraining solltest du während dem Training darauf achten, dass du die Spannung in der Muskulatur fühlst. Tust du dies nicht, trainierst du mit zu leichten Gewichten. Vermeide jedoch auch zu hohe Gewichte, denn gerade im Rahmen einer kalorienreduzierten Diät steigt das Verletzungsrisiko. Außerdem solltest du darauf achten, erhaltende Hypertrophiereize (also die Vergrößerung deiner Muskelmasse) zu setzen.
6 – Von Anfang an übertreiben
Inneren Schweinehund bekämpft – sich zum Trainieren bewegt – zu übermotiviert gewesen und sich selbst verletzt…WORST CASE!
Übertreibe es mit dem Training nicht von Anfang an, denn nichts nimmt dir mehr die Motivation als ein Rückschlag. Gerade am Anfang deines Trainings hast du ein hohes Verletzungsrisiko und ist deine gerade erkämpfte Motivation einmal weg, verfällst du schnell wieder in deine Couch-Potato-Routine zurück.
7 – Die falsche Technik
Es bringt dir nichts, wenn du einfach nur viele Gewichte irgendwie bewegst. Auf die richtige Ausführung kommt es an! Konzentriere dich also darauf, jede Übung in Perfektion zu beherrschen, um einerseits das Verletzungsrisiko zu verringern, aber auch um deine Muskulatur bestmöglich auslasten zu können. Denn nur so baust du erfolgreich Muskelmasse auf.
8 – Keine Hilfe in Anspruch nehmen
Um dich wirklich gesund zu ernähren und dein Training erfolgreich gestalten zu können, solltest du dir Rat bei Spezialisten einholen, die dir die Grundlagen des Fitnesslifestyles näher bringen werden.
9 – Kurzzeit-Diäten vermeiden
Eine Diät die innerhalb kürzester Zeit die überflüssigen Pfunde fallen lässt – hört sich zu gut an um wahr zu sein? Ist es auch! Denn gerade diese Diäten führen selten zum Ziel und zählen zu den größten Ernährungsfehlern! Vor allem aber erlangst du durch keiner dieser Diäten das Bewusstsein, wie du dich wirklich auf Dauer gesund ernährst. Konzentriere dich also lieber darauf, eine langfristige Diät mit einem Ernährungsplan basierend auf gesunder und ausgewogener Kost einzuhalten.
10 – Zu viel essen
Viel trainieren und Muskeln aufbauen wollen bedeutet nicht gleichzeitig viel zu essen. Denn zu viel essen wirkt sich nicht nur negativ auf den Bauchumfang aus, sondern auch auf das Herz-Kreislauf-System. Außerdem können Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und eventuell sogar Depressionen auftreten.
11 – Vermeide harte Diäten
Viele verschiedene Diäten verlangen von dir, den Konsum von Obst, Samen oder Gemüse auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Diäten schaden dir mehr als sie nutzen, da dein Körper dann nur noch unzureichend mit Nährstoffen versorgt wird. Weitere eher schädliche als zielführende Diäten sind solche, die deine Kalorienzunahme auf 500-800 pro Tag reduzieren, da sich hierdurch deine Stoffwechselrate deutlich reduziert.
12 – Zu wenig Trinken
Jeder hat dies schon mal gehört: Du solltest täglich mindestens 2 Liter Wasser trinken! Doch viele vergessen das! Dabei ist es sehr wichtig genügend Wasser zu trinken, denn dadurch hältst du all deine Stoffwechselfunktionen in optimaler Weise am Laufen. Außerdem sorgt Wasser dafür, dass du stehts leistungsfähig bist im Training und ist dafür verantwortlich, dass Giftstoffe aus deinem Körper gespült werden.
13 – “Ich trainiere – ich kann so viel essen, wie ich will!” – Mentalität
Einer der größten Fehler den du machen kannst! Denn diese Einstellung wird dich früher oder später dazu führen, dass du auch Junkfood zu dir nimmst. Und da wissen wir alle, was das für Auswirkungen haben kann…
14 – Ins Übertraining geraten
Motiviertes und regelmäßiges Training ist wichtig, aber du solltest deinem Körper auf alle Fälle auch mal eine Pause gönnen. Denn Übertraining kann ernsthafte Folgen wie Leistungsabfall, Arthritis, Ermüdungsbrüche und sogar Depression nach sich ziehen.
15 – Säfte statt Obst
Fruchtsäfte beinhalten den gesamten Zucker einer Frucht, aber nicht deren Ballaststoffe, sodass der Konsum von Obst in jedem Fall vorzuziehen ist, um deinen Körper optimal mit Mikronährstoffen zu versorgen.
16 – Zu viele Light-Produkte essen
Auch beim Verzehr von Light-Produkten solltest du darauf achten, dass du nicht zu viel davon isst. Denn auch wenn sie vergleichsweise zu äquivalenten Produkten deutlich weniger Fett enthalten, haben sie einen dementsprechend höheren Zuckeranteil.
17 – Ausschließlich Gemüse essen
Natürlich gehört der Konsum von Gemüse und Salat bei einer gesunden Ernährung dazu und ist einer der bedeutenden Säulen. Aber du solltest dich nicht nur von “Grünzeug” ernähren und denken das wäre besonders gesund. Zur einer gesunden Ernährung gehört auch eine ausreichende Menge an Fetten und Proteinen, die die Funktionstüchtigkeit deines Körpers aufrechterhalten.
18 – Auf Snacks verzichten
Ohne kleine Snacks zwischendurch, leitet dein Hungergefühl dich dazu, bei der nächsten Mahlzeit umso mehr zu essen, als es deiner Figur gut tut. Snacks helfen dir also dabei deinen Hunger unter Kontrolle zu halten.
19 – Kein Nachtisch
Gesunde Ernährung bedeutet nicht auf den Nachtisch zu verzichten! Denn es kommt nur darauf an, was du als Nachtisch verzehrst. Ein gesundes, zum Großteil aus Obst bestehendes Dessert wird dir dabei helfen, deinen Lifestyle auf Dauer durchzuhalten.
20 – Fett vermeiden
Fett macht nicht fett – das sollte dir mittlerweile klar sein. Du musst nur darauf achten die richtigen Fette zu dir zu nehmen. Streiche die ungesunden Fette aus deiner Ernährung und fange an vermehrt gesunde Fette zu dir zu nehmen. Denn dein Körper benötigt die Fette für zahlreiche Stoffwechselprozesse.
21 – Nährstoffangaben missachten
Um dich gesund zu ernähren, ist es notwendig, dass du die Etiketten von Nahrungsmitteln beachtest, da du nur auf diesem Weg Produkte identifizieren kannst, die unzählige Zusatzstoffe beinhalten. Je kürzer die Zutatenliste, desto besser.
22 – Carbs streichen
Zwar sind Kohlenhydrate in einer vernünftig geplanten Diät der Punkt, an dem der Rotstift angesetzt wird, doch verfallen viele Trainierende in den Wahn, diese so weit wie möglich aus der Ernährung zu streichen. Nutze komplexe Kohlenhydrate und verbanne lediglich Produkte, die raffinierten zucker enthalten, nachhaltig von deinem Speiseplan.
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